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Julia Steiner

«Warum du morgen noch leben könntest»

Das Leben ist heute. Und vielleicht, aber nur vielleicht, wenn es grad passt, wird das Leben auch morgen noch sein. Aber das entscheid ich dann morgen früh.

Wieso warten bis ich 80 bin, um meine Geschichte zu erzählen, wenn ich auch schon mit 22 genug für ein ganzes Leben erlebt habe. Genug, um sich irgendwie nicht sicher zu sein, ob man am nächsten Tag noch leben wird, oder leben will. Und doch gibt’s auch verdammt viel Gutes in diesem Leben. Und Lustiges. Zum Beispiel Schildkrötenpornos. «Warum du morgen noch leben könntest» ist eine autobiographische Reise durch das Leben einer jungen Frau, die mit 6 ihren Vater verloren, mit 14 eine Angststörung entwickelt hat, trotz allem erfolgreiche Slammerin und hippe Lehrerin geworden ist und mit ganz viel Selbstironie davon erzählt, schon mal während einer Schulreise auf den Bürgersteig gekackt zu haben. Jetzt steht sie auf der Bühne. Und entscheidet sich jeden Tag wieder neu dafür, zu leben. Im stetigen Bewusstsein darüber, dass der nächste Tag ein Farbiger oder ein Grauer werden kann.