Aus dem Leben der Jugend: Samuel Richner gewinnt die 3. Casting-Vorrunde

Den Finaleinzug für den 20. Mai machten am 3. Casting-Vorabend Günter Struchen und Samuel Richner unter sich aus. Richner, gerade mal 25, erzählt aus seinem leichtsinnigen, aber schon vergangenen Leben als Jugendlicher: Sprayen, Böller Alk, dich jagende Security, viel Blödsinn also, sowas macht man als Erwachsener ja nicht mehr. Aber: «Besser hani mi nie gfühlt, und meh be mer säuber bin i siter nie meh gsi». So einen Satz könnte auch Kuno Lauener schreiben. Vom Verlust der Unmittelbarkeit, wenn gerade nur das ersehnte SMS vom «Meitschi, wo de grad härzig fingsch», fehlt.





Struchen vergnügte das Publikum mit ebenso fiktiven wie wortgewandten Briefen an guteidgenössische Institutionen wie die Vogelwarte Sempach, Christoph Blocher oder den Pfarrer. Und antwortet gleich selber mit humorvollen, stilechten Antwortbriefen. Eine Hommage an das mittlerweile aus der Mode gekommene Briefeschreiben.
Richner wie Struchen konnten ihr Glück, in Olten aufzutreten, kaum fassen: Während Struchen eine Bildungslücke füllen konnte («Ich dachte, Olten gehört noch zu Bern»), freute sich Richner, die Stadt auch mal ohne Nebel gesehen zu haben.
Am dritten Casting-Abend, wiederum von Lisa Christ moderiert, stellten sich auch Gregor Biberacher, Willmund und Kaywieouimmer dem Wettbewerb.
Wir gratulieren Samuel Richner zum Sieg am 3. Abend des Oltner Kabarett-Castings 2025.
Weitere Termine: Casting-Final 20.5.25